Darauf sollten Sie beim Pflegen Ihres Fahrtenbuchs achten.

Das Finanzamt verlangt genaue und umfangreiche Angaben. Neben dem Kennzeichen und dem
Kilometerstand am 1.1. und am 31.12. eines Jahres, muss Ihr Fahrtenbuch zwischen geschäftlichen Fahrten, Privatfahrten und Fahrten zwischen Ihrer Wohnung und dem Betrieb unterscheiden.

Auch die Uhrzeit und genaue Standorte zu Beginn und am Ende einer Fahrt müssen angegeben werden. Bei betrieblichen Autofahrten müssen besuchte Ansprechpartner, Unternehmen und der Gesprächsgrund eingetragen werden.

• Fahrten zeitnah erstellten: Tragen Sie Ihre Fahrten sofort nach jeder Fahrt ein. Spätestens am selben Tag sollten Sie die Kilometer vom Startund Endpunkt einer Fahrt aufschreiben.
  
  
• Lückenlose Fahrtendokumentation sicherstellen: Dokumentieren Sie alle Felder vollständig. Tragen Sie bei Geschäftsfahrten das Datum, Fahrtziel, den aufgesuchten Ansprechpartner, die Firma und den Fahrtzweck ein.
  Die Aufzeichnungen müssen bei jeder Fahrt den Anfangs- und Endkilometerstand beinhalten.
  
  
• Angabe von Privatfahrten vornehmen: Die Aufzeichnungen bei Privatfahrten müssen lediglich die Kilometerangaben der jeweiligen Fahrten abdecken.
  Tragen Sie bei Fahrten zwischen Wohnung und Betrieb einen kurzen Vermerk im Fahrtenbuch ein. Dokumentieren Sie Ihre dienstlichen Fahrten als Privat- oder Mischfahrt, sofern Sie diese aus privaten Gründen ganz oder teilweise unterbrechen müssen.
  
  
• In geschlossene / gebundene Form abgeben: Führen und übergeben Sie Ihr Fahrtenbuch in einem gebundenen  Heft oder einer nicht veränderbaren Datei (PDF), aber niemals als Sammlung loser Zettel.

• Manipulationssichere Erstellung: Schließen Sie nachträgliche Änderungen entweder komplett aus oder nehmen Sie eine Änderungskennzeichnung vor.
  
  
• Ausnahmen dokumentieren: Tragen Sie bei Umwegfahrten einen kurzen Vermerk im Fahrtenbuch ein. Z.B. "Stau" oder "Baustelle".